Das Thema Erbe ist nicht umsonst ein Liebling der Autoren von Soap-Opera und Groschenroman, große Emotionen und verzwickte Verwicklungen scheinen garantiert. Häufig geht es dabei viel weniger um die berüchtigte Geldgier, als um alte unerfüllte Sehnsüchte nach Anerkennung, Wertschätzung und Zuneigung.

Papas Liebling, Mamas Bester – ‚Immer kriegt mein Bruder das größte Stück vom Kuchen!‘
Alte Familiengeschichten werden reaktiviert, Spannungen blockieren wichtige Gespräche, das Vermögen wird zum Symbol für die Liebe der Eltern. Ängste vor dem Abschied von ihnen wirken verschärfend im Hintergrund. Die Folge: die Regelung des Erbes wird aufgeschoben, vermieden, weiter aufgeschoben. Und plötzlich ist es zu spät.

Gemeinsame Lösungen – gute Beziehungen
Eine Mediation lohnt sich, wenn eine Lösung mit den künftigen Erben gemeinsam angestrebt werden soll, insbesondere dann, wenn die Beziehungen zwischen den Beteiligten belastet sind und Spannungen in der Familie die Kommunikation schwierig machen.
Eine Mediation kann einen Rahmen bieten, alte Konflikte konstruktiv zu klären und damit den Boden bereiten für von allen akzeptierte Lösungen. Gleichzeitig gewährleistet sie, dass bei der Verteilung des Vermögens die wirklichen Interessen und Bedürfnisse der Beteiligten ergründet und dann berücksichtigt werden können.
Ergebnis ist dann nicht nur eine einvernehmliche Vereinbarung sondern auch ein verbesserter familiärer Zusammenhalt

Eine Konfliktmoderation ist dann nützlich, wenn Sie als Erblasser oder Sie als Erbende eine einvernehmliche Regelung des Erbes wünschen. Insbesondere dann, wenn die familiären Beziehungen durch Spannungen belastet sind. Dann allerdings wäre der Wunsch, den Hintergrund dieser Spannungen zu klären, von Vorteil.

Rufen Sie mich an. In einem kostenfreien Erstgespräch klären wir ganz in Ruhe, wo Sie mit Ihrer Thematik stehen und wo Sie sich hinbewegen möchten. Ich stehe Ihnen mit meinem Expertenwissen dabei zur Verfügung, kläre Sie über Möglichkeiten auf und unterstütze Sie ergebnisfrei bei Ihrer Entscheidungsfindung.

Bei Erbschaftskonflikten empfiehlt sich die Ansetzung eines längeren erstens Term, um eine Übersicht über die zu regelnden Angelegenheiten zu gewinnen sowie grundsätzliche Schwierigkeiten zu klären. In Folgeterminen wird dann der spezifische Regelungsbedarf abgearbeitet.

Ich bin ausgebildete Mediatorin mit einer Zusatzqualifikation in der Methode der Klärungshilfe.
Mediationstechniken leisten große Dienste beim Herausarbeiten der wirklichen Interessen und Bedürfnisse der Parteien. Sie setzen auf Kreativität bei der Stiftung von Win-win-Lösungen. Die Klärungshilfe hat ihre Expertise in der Bearbeitung von belasteten Beziehungen. Im Idealfall verhilft die Mediation Ihnen und Ihrer Familie auf diese Weise nicht nur zu einer für alle zufriedenstellenden Regelung des Erbes, sondern auch zu wieder glücklicheren und stabileren familiären Beziehungen.

Der Mediator sorgt dafür, dass jeder verstanden wird und sich verstanden fühlt; Ab und an übersetzt er schwierige Gefühle in wichtige Gedanken. Fragt nach, hebt ans Licht, was noch zwischen den Zeilen schlummert. Er tut das ganze konstruktiv, er steht für eine deeskalierende Kommunikationskultur, er hält den Rahmen. Er kann nicht bewirken, dass es nicht weh tut. Aber er kann dafür sorgen, dass es nur die möglicherweise unangenehmen Wahrheiten sind, die wehtun und nicht die Worte. Diesen unangenehmen Wahrheiten geht er auf die Spur, denn sie machen die Konflikthintergründe aus, die den Konflikt immer weiter befeuern.
Dafür sorgt er auch mit seinem Wissen über Konflikte, Familiendynamik, Strukturen, Beziehungen und Menschen. Er flankiert die Lösungsfindung mit seinen Erfahrungen und seinem Gefühl dafür, was realistisch ist.

Das kommt drauf an: Geht es Ihnen vor allem darum, für Ihre Familie einvernehmliche Lösungen zu finden, an denen alle beteiligt sind und die allen Bedürfnissen entsprechen, dann folgt nach einer Übersicht über die zu bearbeitenden Themen eine Reihe von Sitzungen, in denen die Themen jeweils abgearbeitet werden. Der Mediator sorgt dabei für einen konstruktiven Umgang mit heiklen Situationen. Er arbeitet mit den Beteiligten ihre Interessen und Bedürfnisse heraus und unterstützt sie beim Entwickeln von Win-Win-Lösungen.
Gibt es starke Spannungen in Ihrer Familie, empfehle ich die Mediation mit einem längeren Termin zu beginnen, in dem die Hintergründe dieser Spannungen geklärt werden können.

© Birte Restemeyer 2024